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Scheidenpilz durch Penicillin?

Kategorie: Scheidenpilz.com » Expertenrat Scheidenpilz | Expertenfrage

09.12.2002 | 11:15 Uhr

<p>Sehr geehrte Frau Doktor, <p>ich hatte vor einer Woche eine Kieferoperation und habe deshalb Baycillin Mega N2 verschrieben bekommen. Am zweiten Tag trat leichtes brennen in der Scheide auf, was aber gleich wieder verschwand. Jetzt habe ich seit ca. 4 Tagen Juckreiz und milchigen Ausfluss aus der Scheide. Ist das ein Scheidenpilz? Ist es auch normal das der Urin sehr nach dem Penicillin riecht? Da ich leider große Schwierigkeiten mit meiner Krankenkasse hatte bin ich momentan nicht versichert! Was kann ich tun um den AUsfluss und den Juckreiz im Genitalbereich zu stoppen?
Ich bin seit Auftreten dieser Sympthome total verzweifelt und weiß nicht mehr was ich tun soll. Kann ich mir was aus der Apotheke holen um dies zu behandeln und wenn was?
Ich danke ihnen jetzt schon für ihre Gedult und ihre Antwort! <p>Mit freundlichen Grüßen
Analena

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09.12.2002, 01:30 Uhr
Antwort

<p>Hallo Analena, <p>klar es könnte ein Scheidenpilz sein, jedoch muß man um sicher zu sein beim Arzt einen Abstrich machen lassen.
Wenn Du aber gar nicht dorthin willst, in der Apotheke gibt es Pilzmittel, die nicht verschreibungspflichtig sind, die man eigentlich aber nicht nehmen soll, wenn man keinen Pilz hat, ich glaube das Zeug heißt Kadefungin.
Im übrigen ist es durch Penicillin gut möglich, dass Du einen Scheidenpilz hast, weil das Medikament die guten Milchsäurebakterien auch abtötet und sich so die Pilze vermehren können.
Aber sicher sagen kann es Dir nur ein Arzt.

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10.12.2002, 02:32 Uhr
Antwort

<p>Sehr geehrte Analena, <p>Ihre Beschwerden können durch eine Pilz verursacht sein. Probieren Sie es mit Kadefungin, das Sie in der Apotheke rezeptfrei bekommen. Falls die Beschwerden innerhalb von 2 Tagen nicht besser werden sollten Sie sich doch bei einem FA zum Abstrich vorstellen.
Und versichern Sie sich möglichst schnell wieder!!!!! Bei einem Unfall bspw. können Kosten entstehen, für die Ihre Familie ein Leben lang aufkommen muß.
Alles Gute !!! Dr. Anja Oppelt